Die neu konstituierte grün-schwarze Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag die Einführung der PV-Pflicht auf neuen Wohngebäuden verankert. Dadurch soll der Ausbau der erneuerbaren Energien zügiger vorangebracht werden. Da in Kirchheim derzeit mehrere neue Bebauungspläne für Wohnbebauung auf Konversionsflächen aufgestellt wurden, hat die Gemeinderatsfraktion der Grünen bereits in der April-Sitzungsrunde für diese Neubaugebiete eine Photovoltaikpflicht beantragt.

20.05.21 –

Diese Verpflichtung wurde im Gemeinderat mehrheitlich begrüßt und beschlossen und nun im Textteil der Bebauungspläne festgeschrieben. Konkret handelt es sich um die Gebiete „Südlich der Zementstraße“, eine Fläche, die bisher für diverses Kleingewerbe und eine Gebrauchtwagenhandlung genutzt wird, „Badwiesen I“, ein Wohngebiet der Kreisbaugenossenschaft, das durch Aufstockungen und Ergänzungsbauten nachverdichtet wird und um das Gebiet „Dettinger Au-Schießwasen“, die bisherige Fläche von Aldi und zwei weiteren Märkten. Ergänzend hat die Fraktion für diese Bebauungspläne auch das Verbot von Schottergärten beantragt und erreicht, das auch dieses in den B-Plänen festgeschrieben wird. „Wir begrüßen es, dass der Gemeinderat unseren Anträgen gefolgt ist und wir bereits jetzt einen wichtigen Schritt in Richtung Energiewende gehen können“, freut sich Sabine Bur am Orde-Käß, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kirchheimer Gemeinderat und Mitglied im Ausschuss für Infrastruktur, Wohnen und Umwelt.

Sabine Bur am Orde-Käß